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IP-Kamera oder Analog-Kamera? Wo liegen die Unterschiede?

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IP-Kamera oder Analog-Kamera?

Was ist eine IP- Kamera und wie funktioniert sie?
Eine IP-Kamera ist eine Kamera, die analoge Bilder/Signale intern digitalisiert und komprimiert. Diese Signale werden dann über eine Ethernet Verbindung an einen Computer oder ein ähnliches Gerät gesendet. Eine IP-Kamera ist entweder mit einem CMOS oder CCD Sensor ausgestattet und ist prinzipiell in denselben Variationen erhältlich wie traditionelle Überwachungskameras.

Was ist eine Analog-Kamera und wie funktioniert sie?
Eine analoge Überwachungskamera beginnt mit dem CCD-Sensor. Die Videokamera digitalisiert die Bilder/Signale für die Bearbeitung. Aber bevor sie das Video senden kann, muss die Videoüberwachungskamera das Video zuerst wieder in Analog umwandeln, dass es von einem analogen Gerät, z.B. einem Videobildschirm oder Videorecorder, empfangen werden kann. Anders als bei IP-Kameras haben Analog-Kameras keinen eigenen web server oder verschlüsselungsprogramm. Diese Funktionen sind im Aufnahme- und/oder Kontrollequipment enthalten.
 

Wo liegen die Unterschiede?

Generell arbeiten IP-Kameras mit Pixel (= Bildpunkten), das heißt die Bilder setzen sich aus einer bestimmten Anzahl von Bildpunkten zusammen.

Beispiel:
Ein gängiges Megapixel-Format ist 1280 x 1024, also 1280 Bildpunkte (horizontal) mal 1024 Bildpunkte (vertikal) und entspricht 1.310.720 Bildpunkten (= 1,3 Megapixel). Dies bedeutet bei 1,3 Megapixel (Mega steht für Million) bestehen Bilder aus etwa 1,3 Millionen Bildpunkten.


Analoge Kameras dagegen verwenden TV-Linien und setzen sich aus horizontalen Bildzeilen zusammen. Allerdings können TV-Linien auch in Megapixel umgerechnet werden.

Beispiel:
4CIF ist eine sehr häufig verwendete Auflösung und entspricht unter PAL 704 (Spalten - vertikal) mal 576 (Zeilen - horizontal), kurz 704 x 576. Dies ergibt 405.504 Bildpunkte oder 0,4 Megapixel.

 

Die nachstehende Tabelle hebt die Unterschiede noch deutlicher hervor:
 

 

 

IP-Kamera (= Netzwerkkamera)

Analog-Kamera

 

Vorteile

  • Besserer drahtloser Empfang
  • Verschlüsselungssoftware bereits integriert, was ein gesichertes Netzwerk ermöglicht
  • Kann vorhandene Verkabelung nutzen
  • besser ausgestattet für Überwachung per Fernzugriff
  • Hohe Bildqualität
  • geringe Archivierungskosten
  • Volldigitalsysteme problemlos erweiterbar durch zusätzliche Kameras
  • Speicherkapazität abhängig von der Festplattengröße

 

  • Flexibler im Design - Häufig sind Analog-Kameras in mehreren Variationen erhältlich
  • arbeiten mit genormten PAL-Signal, daher untereinander kompatibel, auch mit Kameras und Komponenten anderer Hersteller
  • günstiger Stückpreis
  • bezüglich der Lichtempfindlichkeit und Farbtreue bei wenig Licht häufig überlegen (Ausnahme: Megapixelkamera)
  • beim Übertragen von Videosignalen können ohne Zwischenverstärker Reichweiten bis zu 300 Meter erzielt werden

 

Nachteile

  • benötigt eine größere Bandbreite
  • hohe Anschaffungskosten
  • geringe Auswahl an megapixeltauglichen Objektiven
  • nicht kompatibel mit Kameras anderer Hersteller
  • Zwischenverstärkung (Repeater / Switches) bei Entfernungen ab 100 Meter erforderlich
  • Bildraten von Hochauflösenden Kameras wegen hoher Datenmenge oft nicht in Echtzeit möglich
  • bei Hochauflösenden Kameras sind Objektive, sowie Aufzeichnungs- und Widergabegeräte erforderlich, welche hohe Auflösungen unterstützen
  • häufig Verzögerungszeiten bei Schwenk- und Neigeköpfen, insbesondere bei Bewegtbildkompressionen
  • mögliche Bildstörungen  (Manche Signale können nicht verschlüsselt werden. Das kann potenziell bedeuten, dass die Signale von Dritten gesehen werden können.)
  • Viele Standard-Analog-Kameras verfügen nicht über einige Besonderheiten wie z.B. digitalen Zoom.
  • Generell können Analog-Kameras weite Entfernungen nicht bewältigen. Auch für weite Winkel sind sie ungeeignet.
  • hohe Archivierungskosten
  • erzeugen 50 Halbbilder / Sekunde, welche in 25 Vollbilder / Sekunde umgewandelt werden (Interlaced Scanning). Dies kann zu zittrigen und unscharfen Aufnahmen führen. Allerdings sind einige hochwertige analoge Kameras mit elektrischen Shutterfunktionen ausgestattet, welche dieses Problem bewältigen
  • Auflösung wegen PAL-Norm auf 0,4 Megapixel (= 440.000 Bildpunkte) begrenzt

 

Auflösungsvarianten

Pixel

  • VGA (Video Graphics Array)
  • MPEG (Motion Picture Expert Group)
  • Megapixel
 

 

TV-Linien
  • PAL (Phase Alternating Line - Europa)
  • NTSC (National Television Systems Committee – USA)


Quelle: www.sicherheit.info / AXIS