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EXPERT-Wiki: Aufbau und Erklärung der Secvest Platine

Ihr Plus an Sicherheit.

 

Aufbau und Erklärung der Secvest Platine

Die ABUS Secvest zeichnet sich durch eine Vielzahl an technischen Möglichkeiten aus. Neben den klassischen Alarmfunktionen zum Schutz vor Einbruch, Feuer oder Wasser, integriert die Secvest jetzt auch eine Videoverifikation. Sie ist also ein echter „Allrounder“ in der Welt der Sicherheitstechnik.

Gerade für Anfänger ist es jedoch oft schwierig das Secvest System zu installieren. Die Installation durch einen geübten Techniker erfolgt dagegen recht zügig. Wir zeigen nun die notwenigen Schritte zur Inbetriebnahme einer funktionsfähigen Secvest Zentrale:

Dafür muss zuerst die Zentrale geöffnet werden um an die Platine zu gelangen. Auf den ersten Blick, kann dieser Schritt den Einen oder Anderen bereits überfordern. Wir haben alle wichtigen Anschlüsse, Klemmen und Steckplätze der Secvest FUAA50000 markiert und erklären diese nun detailliert.

 

Erklärung der Stromklemmen

Ist das Gehäuse geöffnet, gibt es nun zwei Möglichkeiten die Zentrale der ABUS Secvest mit Strom zu versorgen. Der Anschluss [1] ist für die Versorgung mit 230 V-AC. Dieser sollte jedoch nur von elektrotechnisch unterwiesenen Personen durchgeführt werden. Anschluss [2] ist für den Betrieb mit einem separaten 13,8 V-DC Netzteil (AZZU10030).

Die Klemmen [3] geben eine Spannung von 12 V-DC und maximal 700mA aus. Diese werden für Melder mit einer Stromversorgung benötigt. Bei einem Stromausfall wird dieser Ausgang jedoch nicht vom Akku gepuffert.

 

Die Drahtzonenklemmen

Die Klemmenblöcke [4] und [5] sind die Drahtzonen 301, 302, 303 und 304. Sie sind für den Anschluss von Drahtmeldern vorgesehen. Die Melder können hier via CC oder FSL verdrahtet werden. Zur genaueren Erklärung: Bei FSL handelt es sich um das Verdrahten mit Widerständen, um zusätzlich noch eine Sabotageüberwachung zu haben. CC ist die reine Verdrahtung ohne Widerstände und ohne zusätzliche Sabotageüberwachung.

 

Klemmen für Relais

Die Klemmenblöcke [6] und [7] sind Relaisausgänge mit NC (Normally Closed = Öffner Kontakt), C (Common = Gemeinsamer Leiter) und NO (Normally Open = Schließer Kontakt). Über die Relais können Aktoren - bspw. weitere Relais - geschalten werden. So kann im Alarmfall beispielsweise ein Licht automatisch angeschaltet werden. Die maximale Stromstärke liegt hier bei 500mA.

 

Montage der Sirene

Die Klemmen [8] sind Transistorausgänge. Diese werden normalerweise für eine Drahtsirene benutzt. Auf die Klemme [9] wird der Sabotagekontakt einer Drahtsirene geklemmt und auf die [10] der dazugehörige Störmeldungskontakt.

 

Netzwerk & Telefon

Der Anschluss [11] ist für das Anschließen eines Netzwerkkabels. Dieses ist zugleich mit dem Router verbunden. Das Kabel ist nötig, um den Zugriff per Computer oder Smartphone auf die Anlage zu gewährleisten. Wichtig ist hierbei: Das Kabel muss vor dem Start der Zentrale eingesteckt werden.

An die Klemme [12] werden A und B eines Telefonkabels angeschlossen. Im Alarmfall werden dadurch die vorher eingetragenen Notfallkontakte angerufen. Um diese Funktion nutzen zu können, muss das Sprachwahlgerät der Zentrale auf PSTN umgestellt werden.

 

Klemmen für den Akku

An die Steckplätze [13] und [14] kann jeweils ein Akku angeschlossen werden. Bei einem Stromausfall kann die Anlage bis zu 12 Stunden im Notstrommodus weiterhin funktionieren. Mit dem zweiten Akku lässt sich die Zeit auf bis zu 24 Stunden erweitern.

Nutz man nur einen Akku, muss dieser bei Steckplatz [13] angeschlossen werden. Zusätzlich muss die Funktion „Akku 2“ deaktiviert sein.

 

Das Display

Auf Steckplatz [15] wird das Display angesteckt. Das Display muss, vor dem Anschluss der Anlage an das Stromnetz, angeschlossen werden. Sollte dies nicht geschehen, wird nur die Anlage und nicht das Display hochgefahren.

 

Steckplatz für das GSM-Modul

An den Steckplatz [16] kann optional noch ein GSM-Modul gesteckt werden. Gibt es keine Möglichkeit, analog oder über „VOIP“ zu telefonieren bzw. eine SMS zu verschicken, ist dieser Schritt eine gute Alternative.

 

Der Resetcode

Die [17] sind 2 PIN’s. Sollten einmal die Codes vergessen werden, kann ein Codereset durchgeführt werden. So werden sämtliche Benutzercodes, Benutzereinstellungen sowie der Errichtercode gelöscht. Die Errichter-Einstellungen & bisher angelernte Melder bleiben jedoch erhalten.

 

 

In unserem Tutorial „Einrichtung der neuen ABUS Secvest - Teil 1: Installation der Zentrale FUAA50000“ wird die Installation des Systems noch einmal Schritt für Schritt von unserem Techniker erklärt.

 

 

Sollten Sie sich unsicher sein, empfehlen wir die Installation durch einen Facherrichter.