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EXPERT-Wiki: Grundbegriffe der Alarmtechnik

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Grundbegriffe der Alarmtechnik

In der alphabetisch geordneten Liste finden Sie die wichtigsten Begriffe aus der Welt der Alarmtechnik einfach und schnell erklärt

A

Installationsbeispiel Skizze Haus

  • Alarmanlage: Gebräuchlicher Begriff für Einbruchmeldeanlage bzw. Gefahrenmeldeanlage
  • Alarmart: Folgende Alarmarten sind bei einer Alarmanlage möglich: interner Alarm, lokaler Alarm, externer Alarm, stiller Alarm.
  • Alarmmelder: Gerät, das bei einem bestimmten Ereignis (z. B. Bewegung, Glasbruch, Erschütterung) eine Nachricht an die Alarmzentrale sendet.
  • Alarmgeber: Gerät, das eine Alarmmeldung akustisch (Sirene) oder optisch (Blitzlicht) übermittelt – auch Wählgeräte sind Alarmgeber.
  • Alarmzone: Über jede Zone wird ein Melder (bei Funk) bzw. eine Meldergruppe (bei Draht) überwacht und kann separat programmiert werden.
  • Alarmzentrale, Zentrale: Die Schaltinstanz der gesamten Alarmanlage, die sämtliche Informationen verarbeitet, entsprechend weiterleitet und reagiert.
  • Aktivieren, deaktivieren: „Scharfschalten“ der Alarmzentrale – die Zentrale schlägt beim Auslösen der Einbruchmelder (z. B. Türöffner)
  • Alarm; „Unscharfschalten“ der Alarmzentrale – die Zentrale schlägt beim Auslösen eines Einbruchmelders keinen Alarm.
  • Aktiver Einbruchschutz: Bereits der Versuch einzubrechen wird gemeldet. Möglich wird dies durch Alarmkomponenten, die nicht nur Funktechnologie mit mechanischem Einbruchschutz kombinieren (mechatronische Melder), sondern gleichzeitig auch das Aufhebeln einer Tür oder eines Fensters mittels Magnetfeldsensorik überwachen.
  • Außensirene: Signalgeber für den Außenbereich, in der Regel als Kombisignalgeber (Sirene + Blitzlicht) ausgelegt.
  • Außenhautsicherung: Hier werden alle Zugänge zum Objekt überwacht, inklusive Haustüren, Terrassentüren, Kellertüren, Luken und alle Fenster; In der Regel kommen hier Öffnungsmelder, Glasbruchmelder und die Funk-Fenstersicherung zum Einsatz. Ein Aufenthalt im Gebäude ist bei aktivierter Alarmanlage jederzeit möglich. Die gezielte Aktivierung der Außenhaut nennt man auch „Interne Aktivierung“.
  • AWAG (Telefonwahlgerät): Automatisches Wahl- und Ansagegerät: Alarmgeber zur Übertragung von Sprachnachrichten.
  • AWUG (Telefonwahlgerät): Automatisches Wahl- und Übertragungsgerät: Alarmgeber zur Übertragung von digitalen Protokollen (für Notrufleitstellen).
  •  

    B

  • Benutzer: Unterschiedlichen Benutzern der Alarmanlage (z. B. Eigentümer, Untermieter) können separate Rechte und Benutzercodes zugewiesen werden.
  • Benutzerführung: Elektronisch geleitete Hilfestellung zur Bedienung der Alarmzentrale.
  • Bewegungsmelder: Melder, die Personen anhand sich bewegender Wärme (PIR - Passive InfraRed), Ultraschall (US) oder Mikrowelle/„Radar“ (MW) erkennen.
  • Bidirektionaler 2-Wege-Funk (2WAY): Bidirektional: Bidirektionale Komponenten können zusätzlich die Rückmeldung der Alarmzentrale empfangen und ihrerseits auswerten (z. B. über LED-Anzeige etc.). Unidirektional: Scharfschalt-Komponenten (z. B. Fernbedienung) und Bedienmodule übermitteln nur Befehle an die Alarmzentrale.
  •  

    C

  • Chipschlüssel: Elektronischer „Schlüssel“ für den schnellen Zugang zum Gebäude ohne Codeeingabe.
  • Codierung der Funksignale: Die Codierung gewährt eine sichere, nicht manipulierbare Übertragung der Signale zwischen der Alarmzentrale und ihren Komponenten.
  •  

    D

  • Display: Anzeigefeld an der Alarmzentrale für die Bedienung und Programmierung der Zentrale.
  • Draht-Alarmanlage: Alarmanlage, deren Melder über Draht mit der Zentrale verbunden sind (sinnvoll etwa bei Neubauten bzw. großen Gebäuden).
  • Draht-Melder, verdrahtete Melder: Alarm- und Gefahrenmelder, die mittels Draht mit der Alarmzentrale verbunden sind.
  • Draht-Zone, Drahtalarm-Zone: Alarmzone, über die ein oder mehrere Drahtmelder (in der Regel über Reihenschaltung) überwacht werden.
  •  

    E

  • Einbruchmeldeanlage, Einbruchmeldesystem: Alarmsystem, das einen Einbruch erkennt und Alarm auslöst (umgangssprachlich „Alarmanlage“).
  • Einzelidentifizierung von Meldern: Eine genaue Bestimmung, welcher Melder ausgelöst hat, ist möglich (siehe auch Funkalarmzone).
  • Externe Alarmierung (Alarmart): Alarm, bei dem sämtliche Signalgeber reagieren (innen + außen) – zusätzlich wird das Ereignis z. B. an eine Notrufleitstelle übermittelt.
  • Erschütterungsmelder: Diese Melder detektieren Vibrationen, die bei Einbruchsversuchen entstehen.
  •  

    F

  • Fernzugriff / Fernwartung: Wartung / Programmierung der Alarmzentrale (über einen Home-PC) von zu Hause aus.
  • Funkalarmanlage: Alarmanlage, deren Melder über Funk (drahtlos) mit der Zentrale verbunden sind (Vorteile: schnelle und leichte Installation, hohe Flexibilität).
  • Funkalarmzone, Funkzone: Zone der Funkalarmzentrale, über die jeder einzelne Funkmelder identifiziert und überwacht wird.
  • Funk-Fenstersicherung: Kombination aus mechanischer Fenstersicherung und einem elektronischen Alarmmelder.
  • Funk-Bedienteil: Zum bequemen Aktivieren / Deaktivieren der Zentrale, z. B. in einem weiteren Raum (im Ein-/Ausgangsbereich etc.); ferner kann bei einem bidirektionalen Funk-Bedienteil der Status abgefragt werden.
  • Funk-Fernbedienung: Zum komfortablen, ortsunabhängigen Aktivieren / Deaktivieren der Zentrale, zur Statusabfrage, zum Absenden eines Notfallalarms etc.
  • Funk-Melder: Alarm- und Gefahrenmelder, die mittels Funk (drahtlos) mit der Alarmzentrale verbunden sind.
  • Funk-Schlüsselschalter: Zum bequemen Aktivieren / Deaktivieren der Zentrale ohne Codeeingabe (durch Schlüssel).
  • Funk-Reichweite: Die max. Entfernung zwischen Alarmzentrale und Funk-Melder variiert je nach Beschaffenheit des Gebäudes.
  •  

    G

  • Glasbruchmelder: Diese Melder reagieren auf zerbrechendes Glas. Man unterscheidet passive, aktive und akustische Glasbruchmelder.
  • Gefahrenmeldeanlage, Gefahrenmeldesystem: Alarmsystem, das neben Einbruch auch weitere Gefahren / Notfälle erkennt und daraufhin Alarm auslöst.
  • Geschützter Außenbereich: Bereich außerhalb von Gebäuden, der vor starken Witterungseinflüssen (wie starkem Regen) geschützt ist (z. B. überdachter Eingangsbereich, Terrasse etc.).
  •  

    I

  • Innensirene: Signalgeber für den Innenbereich, in der Regel ein rein akustischer Signalgeber (in Ergänzung zur Außensirene).
  • Innenraumsicherung: Hier wird der Innenbereich des Objektes abgesichert, vor allem die Bereiche, die ein Einbrecher mit hoher Wahrscheinlichkeit durchqueren muss; es kommen in der Regel Bewegungsmelder und Lichtschranken zum Einsatz
  • Interne Alarmierung: Der Alarm ertönt nur innerhalb des Gebäudes, die Außensirenen bleiben stumm.
  • Intuitive Bedienung: Einfache Bedienung eines Gerätes durch ein Menü, das der Erwartung des Benutzers folgt.
  •  

    K

  • Kombisignalgeber: Kombinierter Signalgeber, z. B. Sirene (akustisches Signal) + Blitzlicht (optisches Signal).
  • Kommunikationserweiterungen: Diese ermöglichen einen stillen Alarm: Durch die Übermittlung von Sprach-/Textmitteilungen bzw. digitalen Protokollen, Mobilfunk (GSM-Modul).
  •  

    L

  • Lokale Alarmierung: Bei diesem Alarm ertönen die Signalgeber im Innen- und im Außenbereich (draußen muss die akustische Alarmierung (Sirene) in Deutschland nach 3 Minuten verstummen, die optische Alarmierung (Blitz) kann beliebig lange andauern).
  •  

    M

  • Medizinischer Notfall: Auf Personen bezogener medizinischer Notfall, bei dem mittels Alarmierung Hilfe geholt wird.
  •  

    Ö

  • Öffnungsmelder: Ein solcher Melder erkennt, wenn ein Fenster, eine Tür, ein Rollladen, ein Garagentor etc. geöffnet wird.
  •  

    P

  • Perimeterüberwachung: Lückenlose, großflächige Freilandsicherung der Peripherie oder des Vorfelds, z. B. durch Lichtschranken und Bewegungsmelder auf dem Gelände und/oder Überwachungskameras mit intelligenter Bewegungserkennung.
  • Programmierung: Detail-Einstellungen der Alarmzentrale nach den Erfordernissen und Wünschen der Benutzer (z. B. können Zonen / Teilbereiche festgelegt werden).
  • Partition: siehe "Teilbereiche"
  •  

    R

  • Rauchwarnmelder (Feuermelder): Optische Rauchwarnmelder retten Leben, da sie auf Rauchpartikel in der Luft (in der Regel giftige Gase) reagieren: Wärmemelder / Wärmedifferenzialmelder reagieren auf eine Maximaltemperatur (z. B. 65°C) oder melden einen raschen Temperaturanstieg.
  • Relaisausgänge: Schaltausgänge für externe Verbraucher (zur Steuerung von Licht, elektrischen Rollläden oder weiteren Signalgebern).
  •  

    S

  • Sabotage, Sabotage-Schutz, Tamper: Damit die Alarmzentrale und ihre Komponenten im unscharfen Zustand nicht manipuliert werden können, wird jede Komponente auf Sabotage überwacht. Das Öffnen eines Melders oder das Durchtrennen eines Kabels führt IMMER zu einem Alarm. Geschützt werden die Komponenten in der Regel durch einen Deckelkontakt (Alarm beim Öffnen des Melders) und einen Wandabrisskontakt.
  • Scharf schalten, unscharf schalten: Alarmzentrale aktivieren / Alarmzentrale deaktivieren.
  • Scharfschalt-Komponenten: Geräte, mit denen die Alarmzentrale aktiviert / deaktiviert werden kann (z. B. Fernbedienung, Schlüsselschalter, Bedienmodul).
  • Security-Frequenzband: Diese Frequenzbereiche (433 Mhz. Bzw. 868 Mhz) sind von der Behörde (RegTP) für den Security-Bereich freigegeben – auf diesen Frequenzen ist die Überlagerung der Funksignale durch Funkkopfhörer, Handys, Garagentoröffner etc. so gut wie ausgeschlossen.
  • Seismic Senor: Siehe „Erschütterungsmelder“.
  • Signalgeber: Alarmgeber, der bei entsprechendem Befehl der Zentrale Alarm schlägt (Sirene, Blitzlicht etc.).
  • Status: Zustand der Alarmzentrale: Entweder aktiviert („scharf geschaltet“) oder deaktiviert („unscharf geschaltet“).
  • Statusrückmeldung: Rückmeldung der Alarmzentrale an ein Modul, (Scharfschalt-Komponente, Infomodul etc.) über ihren aktuellen Status.
  • Statusabfrage: Anfrage an die Alarmzentrale bezüglich des Status des Systems (z. B. per Knopfdruck an der Funk-Fernbedienung)
  • Stille Alarmierung: Bei diesem Alarm ertönt kein Signalgeber (im Innen- und Außenbereich bleibt alles ruhig); unbemerkt wird eine Notrufleitstelle benachrichtigt (Einbrecher soll nicht vertrieben, sondern ertappt werden, Überfalltäter soll nicht provoziert werden etc.).
  •  

    T

  • Tamper: Siehe „Sabotage“
  • Technischer Schaden: Zum Beispiel Wasserschaden, Austritt von Gasen etc. (Schutz davor bieten spezielle Gefahrenmelder)
  • Teilbereich: Ein Alarmsystem lässt sich in Teilbereiche untergliedern, von denen jeder wie ein eigenes Alarmsystem funktioniert. Jeder Teilbereich (z. B. Wohnung, Werkstatt) kann separat bedient und programmiert werden und beliebig viele Zonen / Melder beinhalten.
  • Telefonwahlgerät: Gerät, mit dem Alarmmeldungen einer Zentrale per Telefonleitung verschickt werden (siehe AWAG, AWUG) – Telefonwählgeräte können bereits in Alarmzentralen integriert sein oder als Zusatzkomponente hinzugefügt werden.
  •  

    W

  • Wassermelder: Zur Detektion von Wasserschaden / Überflutung, bestehend aus einem Basisgerät und einem Wasserfühler (Der Fühler ist stets an der Stelle zu montieren, die bei einem Wasserschaden zuerst überflutet werden würde.)
  •  

    Z

  • Zertifizierungen: Prüfsiegel unabhängiger Institute, die eine hohe Qualität und Sicherheit von Alarmsystemen bescheinigen (in Deutschland relevant: Zertifizierung nach UVV-Kassen und VdS Schadensverhütung)
  • Zone: Synonym für Linie; beschreibt einen geschlossenen Stromkreis, an den Alarm-, bzw. Sabotagekontakte angeschlossen sind, die mit der Einbruchmeldezentrale verbunden sind.